Interview mit Anisa Abraham von MAYUDA
Anisa Abraham wurde das Interesse für die Aromen dieser Welt quasi in die Wiege gelegt. Ist doch der Vater einer der Pioniere bei exotischen Lebensmitteln in Wien. Trotzdem wollte Abraham als Jüngste in der Familie ursprünglich gar nicht Unternehmerin werden.
Am Ende des Pariser Studienaufenthaltes wurde die Frage der beruflichen Orientierung immer wichtiger.
Ich überlegte, was sind eigentlich meine liebsten Hobbies? Aus der Summe dieser Leidenschaften wurde dann das exotische Lebensmittelgeschäft MAYUDA – ein Herzensprojekt, das ich gemeinsam mit meinem Co-Founder Levin führe und auf das wir sehr stolz sind.
Bei der Wahl des Standortes vertraute die Unternehmerin auf die Erfahrungen des Vaters. Noch in Paris kam ein Anruf von Papas Handy samt Foto von einem idealen Standort im Heimatbezirk Favoriten.
Als geborene Favoritnerin hält die MAYUDA-Betreiberin große Stücke auf ihren Heimatbezirk:
Im Vergleich zu anderen Bezirken herrscht hier ein hohes Maß an Zivilcourage und Hilfsbereitschaft. Ich hoffe, dass Gründerboom und Aufbruchstimmung anhalten und es gelingt, diesen interessanten Bezirk so darzustellen, dass ihn andere so sehen, wie ich es tue.
Besonders genießt Anisa die Momente im Geschäft, wenn sie mit Kunden Rezepte austauscht oder Zeit dafür bleibt, sich mit ihren Mitarbeiter*innen auszutauschen. Die familiäre Atmosphäre ist ihr ein großes Anliegen und sie ist auch sehr stolz auf ihr Team, das jeden Tag, wie sie sagt “110% gibt”.
Für andere junge Unternehmer*innen oder solche, die es noch werden wollen, hat Anisa einen Ratschlag, den ihr damals ihre Eltern mit auf den Weg gegeben haben:
Gehe dem nach was du von Herzen machen möchtest und verfolge dieses Ziel beharrlich!