Heimlicher Boombezirk

Favoritner haben zahlreiche Gründe, auf ihren Wohnbezirk stolz zu sein: Hoher Freizeitwert mit viel Natur, beste Öffi-Anbindung, zahlreiche Geschäfte und Lokale. Angesichts rascher Modernisierung und vorteilhaf­tem Preis-/Leistungsverhältnis streut auch die Immobilienwirtschaft dem zehnten Wiener Gemeindebezirk Rosen.

Topmoderner Hauptbahnhof auf rund 109 ha Gesamtfläche

Seit jeher polarisiert Wien Favoriten und auch in den Medien kom­men oft nur die negativen Aspekte des urbanen Lebens zur Sprache. Manche sprechen gar von einem Imagemanko des zehnten Bezirkes. Zig Tausende Bewohner wissen es freilich anders und schätzen ihren modernen Bezirk, der fast zur Hälfte aus Grünraum besteht und mit zahlreichen lnfrastrukturvorteilen punktet, auf die andere Wohnge­biete in der Bundeshauptstadt stolz wären.

Favoriten kann’s: interessante Zahlen und Fakten

  • Favoriten ist mit 210.000 Einwohnern die „drittgrößte Stadt” Österreichs.
  • Das Sonnwendviertel mit 5.000 Wohnungen für 13.000 Men­schen ist weitgehend realisiert.
  • Am Eisring Süd ist der bereits zweite „Gemeindebau NEU” mit 124 neuen Wohnungen fertiggestellt und übergeben worden .
  • Favoriten ist ein Bildungsbezirk: Der Bildungscampus Neues Landgut – fertiggestellt im Jahr 2023 – wird 1.300 Kindern und Jugendlichen ganztags zur Verfügung stehen. Kein Bezirk hat so viele derartige Bildungszentren wie Favoriten – nämlich drei.
  • Favoriten hat die meisten Kleinkinder-Spielplätze, nämlich 33 und darüber hinaus 77 Ballspielplätze und 76 sonstige Spielplät­ze. (Statistisches Jahrbuch Wien 2021)
  • Nummer Eins bei den öffentlichen Apotheken (28)
  • In nur 15 Minuten ist man mit der U1 vom Thermen- und Heuri­gengebiet Oberlaa am Stephansplatz .
  • Insgesamt drei Kilometer lang ist das größte, bisher errichtete
  • Radwegprojekt Wiens, es reicht vom Reumannplatz bis zur Stadt­grenze
  • Wien 10 hat Grünflächen, die so groß sind, wie die Bezirke 3, 4, 5, 6, 7 und 8 zusammen. 47% der Bezirksfläche sind Grünland und Gewässer.
  • Genau 26,3 Hektar der Wiener Rebflächen befinden sich im Zehnten.
  • Nachhaltige Investments: In den vergangenen Jahren gab es zahlreiche Initiativen, etwa das Solarkraftwerk Unterlaa (vier Fuß­ballfelder groß), das Rasengleis der Linie D oder das Projekt 50 ,,Grüne Häuser für Fassadenbegrünung”.
  • Begrünung: Auf etwa 5 Hektar (ca. 7 Fußballfeldern) wurde 2021 in Favoriten der bereits zweite Wald der Jungen Wiener*innen gesetzt – er dient auch als Erholungsfläche
  • Wärmegewinnung: Zukünftig wird aus den Abwässern der Ther­me Wien Fernwärme für 1.900 Haushalte erzeugt. Das spart jähr­lich etwa 2.600Tonnen C02.
  • Zukunftsweisender Verkehrsknoten im Bezirk: der neue Haupt­bahnhof mit täglich 1.200 Zügen in alle Welt und 20.000 Arbeits­plätzen (Daten: BV 1100 Wien)
Beliebtes Naherholungsgebiet mit über 600.000 Quadratmetern Parkfläche samt malerischen Teichen: der Kurpark Oberlaa

,,Megabegehrter Wohnbezirk”

Bernd Gabel-Hlawa, Mitbegründer und Geschäftsführer der großen Immobilienplattform FINDMYHOME.AT, kann dem zehnten Wiener Gemeindebezirk zahlreiche positive Aspekte abgewinnen.
Das Portal ist seit 21 Jahren online, hat sich auf die Suchgebiete Wien, Niederösterreich und Burgenland spezialisiert und wird aktuell von rund 400.000 Usern monatlich frequentiert, die Makler- und Bauträ­gerangebote für Miet-, Eigentums- und Vorsorgeobjekte suchen. Bernd Gabel-Hlawa: ,,Aus Immobiliensicht und bei unaufgeregter Analyse der Fakten ist Favoriten zum megabegehrten Wohnbezirk geworden und hat eine tolle Entwicklung hingelegt.

Beliebt bei Jungen und Golden Ager

Natürlich zieht das tausend junge Leute pro Jahr an, die hier ihre Zu­kunft und vielleicht auch eine Zukunft als Familie sehen. Nicht selten sind die ersten vier Wände in Favoriten. Hier buhlt auch die Immobi­lienwirtschaft, um die Gunst der Jungen und hat sich Zielgruppen­projekte, etwa für Biker, Hundefreunde oder ökologisch geprägte, ausgedacht. Bernd Gabel-Hlawa :,,Dazu ist zu sagen, dass Zuzugswil­lige aus anderen Bundesländern die Wohnregion eher nach Fakten, als aufgrund von Stereotypen aussuchen. Es war auch interessant zu beobachten, dass der zehnte Bezirk verstärkt in das Interesse älterer Menschen gerückt ist. Zeitgleich mit der Verlängerung der Ul haben Golden Ager vermehrt nach Objekten auf unserem Portal in Favori­ten gesucht und in Folge auch gekauft oder gemietet”.

Zahlreiche lnfrastruktur-Assets

Und was hat der reale Bezirksbewohner von all dem? lmmo-Spezialist Bernd Gabel-Hlawa kennt die Antworten:,,Favoriten bietet viele Infra­struktur-Vorteile. Zum einem einen extrem hohen Freizeitwert. Der Grünanteil ist hoch, man denke an den Laaer Wald, den Böhmischen Prater, den Kurpark Oberlaa oder die Therme Wien. Dazu kommt ein uriger Heurigenort quasi vor der Haustür. Vergessen wir aber auch nicht den funktionierenden und bestens ausgebauten öffentlichen Verkehr und die Dichte an Geschäften und Lokalen aller Art.”

Urbaner Vorreiter

Einerseits brachten die großen, zur Verfügung stehenden, Entwick­lungsflächen, wie Sonnwendviertel oder altes Landgut, die Chance auf Erneuerung in relativ kurzer Zeit. Das bescherte den Nimbus des Kreativen, des modernen Stadtteils. Wäre es vor zehn Jahren etwa denkbar gewesen, dass Architekturstudenten aus zahlreichen Län­dern in den ehemalig grauen Arbeiterbezirk pilgern, um die Stadt der Zukunft heute schon live zu sehen?

Bestechendes Preis-/ Leistungsverhältnis

Bernd Gabel-Hlawa, Geschäfts­ führer FINDMYHOME.AT:,,Hoher Freizeitwert, vergleichsweise erschwingliche Wohnflächen … !”

Auch in Sachen Preis, kann der FINDMYHOME.AT Mas­termind Bernd Gabel-Hlawa natürlich auf umfangreiche Vergleichsdaten zurückgreifen. Sein Resume: ,,Gerade in Rela­tion zu den angesprochenen lnfrastrukturvorteilen sind in Favoriten sowohl Eigentums­ als auch Mietwohnungen ver­gleichsweise günstig zu bekommen. Oder anders formuliert – in dieser Preisklasse gibt es keine Wiener Wohnregion, die mehr Freizeitwert und attraktive Wohnpro­jekte bietet. Favoriten hat seit 2007 das dritt höchste Wertwachstum von ganz Wien erfahren und ist nach wie vor im Fokus bei Anlegern, so Gabel-Hlawa. Man kann also auch aus Anlegersicht von einem auf­strebenden Bezirk sprechen!”

Im September 2019 wurde die neue Straßenbahnlinie 11 in Betrieb genommen, die Favoriten mit Simmering verbindet.

Mit der U1 in 12 Minuten in die City

Ab 2. September 2017 fährt die Ul bis nach Oberlaa und bindet mit 4,6 Kilometer Strecke fünf neue Stationen an. Mit der Inbetriebnah­me der Ul-Verlängerung wird die Verbindung in die Innenstadt ver­bessert: Die Fahrzeit von der Alaudagasse (Per-Albin-Hansson-Sied­lung) zum Stephansplatz verkürzt sich von früher ca. 20 Minuten auf nur 12 Minuten. Die U1 ist damit mit mehr als 19 km zur längsten U-Bahn-Linie Wiens geworden. In den Spitzenzeiten sind bis zu 31 Züge gleichzeitig unterwegs. Das Intervall zur Morgenspitze beträgt weiterhin 2,5 Minuten, untertags 3,75 Minuten und 3 Minuten in der abendlichen Stoßzeit. Während der gesamten Betriebszeit fährt je­der zweite Zug nach Oberlaa, die anderen Züge enden in der Station Alaudagasse. Durch die Anbindung zahlreicher Buslinien an die U­Bahn werden die Verbindungen in die Innenstadt noch schneller.

Öffi-Meilenstein für Favoriten: Seit fünf Jahren fährt die U1 bis nach Oberlaa.

Weitere neue U-Bahnkilometer

Mit der zweiten Baustufe von U2xU5 kommen weitere sechs Kilo­meter mit sechs U-Bahn-Stationen dazu. Die Inbetriebnahmen der Verlängerungen bis Hernals und Wienerberg werden aus heutiger Sicht zwischen 2032 und 2035 erfolgen. Nach der U2-Station Matz­leinsdorfer Platz, die gerade errichtet wird, wird die U2 künftig zur Station Gußriegelstraße und zum Wienerberg verlängert. Die U2-Station Gußriegelstraße liegt in einem dicht besiedelten Wohngebiet und wird mit der Buslinie 7 A verknüpft. Die zwei Kilometer lange U2-Verlängerung von Matzleinsdorfer Platz bis Wienerberg verläuft ausschließlich in Tunnelstrecken.

Ernst Hrabalek lebt seinen Traum im Böhmischen Prater: Im Bild eines der detailgenau renovierten alten Ringelspiele.

Spielplatzbezirk Favoriten

Mit 186 Spielplätzen ist Favoriten klar die Nummer eins unter den Wiener Bezirken: Allein in den vergangenen zwei Jahren sind wir um 20 neue Spielplätze angewachsen. Besonders hervorzuheben ist das breite Angebot – vom Calisthenics-Workout über Trendsportarten wie Discgolf bis hin zum Motorikpark. Da ist für alle etwas dabei. So­gar für die Allerkleinsten: Denn Favoriten hat mit 33 Stück auch mit Abstand die meisten Kleinkinderspielplätze in ganz Wien.

Im März 2921 eröffnete Groissböck eine Konditorei in Ernst Hrabaleks „Hutschn Bräu” im Böhmischen Prater.

Ernst Hrabalek investiert in den Böhmischen Prater

Mit dem Laaerwald und dem Böhmischen Prater hat Favoriten ein zauberhaftes Naherholungsgebiet, das langsam auch Touristen für sich entdecken. Im Böhmischen Prater betreibt Ernst Hrabalek, selbst in Favoriten aufgewachsen, aufwändig restaurierte historische Ringelspiele und seit Mai 2021 das Bierlokal Hutschn Bräu. Bei der Umsetzung des großen Gastroprojektes hat man sich am Stil des Böhmischen Praters im 19. Jahrhundert orientiert: Glas-Pavillion und gusseiserne Tore im Stil der Jahrhundertwende machen den Besuch so zu einer kleinen Zeitreise ins alte Wien. Im Schanigarten können bis zu 750 Gäste unter schattigen Bäumen sitzen, die Gasträume bie­ten rund 220 Personen Platz. Ernst Hrabalek im O-Ton: ,,Die Leute sol­len so lange sitzen und genießen dürfen, wie es ihnen gefällt – und das auch mit der mitgebrachten Wurstsemmel!”