Feiner Boulevard?

Seit kurzem hat unser Bezirk mit der äußeren Favoritenstraße einen weiteren, großzügigen Boulevard.
Doch wie urteilen die Bezirksbewohner? Im Interview geben vier Favoritner Feedback.

Zwischenlösung nicht ideal!

Stephan Baldt – Techniker

Obwohl mir die großzügige Gestaltung der Straße gefällt, denke
ich, dass der gewählte Kompromiss nicht ideal ist: entweder
eine Begegnungszone oder ein Radstreifen weniger wären für
mich mutigere, schlüssigere Lösungen gewesen.
Da ich im Bezirk wohne und arbeite, nutze ich den E-Roller.
Eigenen PKW brauche ich nicht. Meinen Bedarf kann ich
hauptsächlich im Umkreis decken.
Herausstreichen möchte ich das griechische Restaurant Jamas.
Hier verabrede ich mich oft mit Freunden.
Ich bin mir sicher, dass sich der neue Boulevard nach und nach
auch mit Unternehmen füllen wird. Ich persönlich würde mich
über hübsche, gepflegte Schanigärten freuen.

Ich hoffe auf zusätzliche
attraktive
Schanigärten.

Stephan Baldt

Viel Grün & Outdoor-Sitzplätze

Seit 1995 wohne ich im Bezirk und schätze die Verbesserung
beim öffentlichem Verkehr. Ich habe kein Auto, doch dank U-
/S-Bahn bin ich bestens angebunden und der eigene PKW geht
mir keine Sekunde ab!
In Sachen Neugestaltung gefällt mir das viele Grün und die
gemütlichen Sitzplätze im Bereich der Stationen, die zu einer
kleinen Pause einladen.
Selbstverständlich nutze ich zahlreiche Geschäfte in meinem
Heimatbezirk: Lidl, Interspar, Merkur und C&A fallen mir da
spontan ein, doch es gibt auch kleine Fachgeschäfte, bei denen
ich Stammkundin bin. Als Eis-Fan liebe ich besonders die Spezialitäten
von Gavaz, aber auch die Gelaterie Marini. Wenn mir
der Sinn nach asiatischem Essen steht, besuche ich auch gern
das freundliche Restaurant gegenüber des Hofer-Marktes.

Sandy Hasenöhrl – Pensionistin

Der öffentliche Verkehr ist dank U-/S-Bahn viel schneller geworden.

Sandy Hasenöhrl
Angela Dorn – Krankenschwester

Ich mag meinen Bezirk!

Seit 2010 bin ich Favoritnerin, seit vier Jahren wohne ich in der Troststraße. Die neue äußere Favoritenstraße ist toll geworden – wie für mich gemacht!
Ein großzügiger Boulevard mit Platz für Fußgänger, Radfah-rer und Autos. Dazu hat man viele Alleebäume belassen und insgesamt ein freundliches, grünes Flair geschaffen. Ich hoffe, dass sich hier auch verstärkt interessante Läden ansiedeln.

Den überwiegenden Teil der Einkäufe kann ich im Umkreis erledigen, Einkaufsfahrten in Shoppingcenters sind nicht nötig, denn hunderte Geschäfte in der Nähe decken alles ab. Das schätze ich an meinen Wohnbezirk.
Oft kaufe ich bei Hofer, Lidl, DM, Bipa, aber auch Atzler in der Quellenstraße, der ein vielseitiges Sortiment führt. Und wenn ich einmal in die Innenstadt will, bin ich mit der U1 in wenigen Minuten dort. Auch mein Sohn erreicht seine Schule bequem öffentlich. Ich mag meinen Bezirk!

Schön, dass alte Alleebäume geblieben sind …

Angela Dorn

Größer, breiter, einfach schöner

Für mich ist die neue Lösung mit U-Bahn viel besser! Ich woh-ne nahe der Favoritenstraße und kann mich täglich an der neu-en Straße erfreuen. Alles ist größer, breiter und einfach schö-ner gestaltet als bisher, auch meine Familie denkt so.
Dinge des täglichen Bedarfes kaufe ich im Bezirk, wie etwa beim türkischen Markt in der Troststraße oder bei Spar, wo al-les wunderbar sauber und gepflegt ist. Oft schaue ich auch bei beim Gemüse Kebap-Stand nahe des Reumannplatzes vorbei.