Interview mit Kurt Gröller von der Humboldt Maturaschule

Kurt Gröller ist ein alt-eingesessener Favoritner, seit 1972 wohnt er in diesem Bezirk und kennt jeden Winkel wie seine Westentasche. Er blickt auf eine lange und erfahrungsreiche Laufbahn als Unterrichtender zurück:

„Grundsätzlich bin ich seit 1979 durchgehend Lehrer an der Humboldt Maturaschule und seit 2016 auch Hälfte-Eigentümer.“

Doch wie ist die Maturaschule eigentlich entstanden?

„Die Humboldt Matura Schule gibt es schon seit Jahrzehnten. Ein Rechnungswesen-BWL-Lehrer hat sie seinerzeit als Nachhilfe-Institut gegründet. War sehr erfolgreich, wurde als Schule weiter konzipiert, wurde dann für diesen einen Lehrer zu groß. Damit hat die Wiener Kaufmannschaft die Schule übernommen, hat das dann geführt bis 2015. Die Humboldt Bildungsgesellschaft wollte dann die Humboldt Maturaschule schließen. Meine Kollegin Mag. Karin Stummvoll und ich haben dann 2016 die Humboldt Matura Schule übernommen und sind jetzt seit Juli 2023 hier am neuen Standort am Keplerplatz, wo wir Abendkurse für die Berufsreifeprüfung anbieten. Die Berufsreifeprüfung, aber auch die AHS- und HAK-Matura, den Handelsschulabschluss und die Studienberechtigungsprüfung bieten wir außerdem als klassische Fernlehrkurse, oder mit dem bisschen Mehr an Betreuung als Guided E-learning Kurs an. Unter dem Namen Die Bildungsgestalter gibt es ergänzend ein breites Zusatzangebot zur beruflichen Weiterbildung, um nicht nur fit für die Matura, sondern auch für den Arbeitsmarkt zu sein.”

Als er von seinen Absolventinnen und Absolventen spricht, fängt sein Gesicht an zu strahlen. Unzähligen Menschen hat er dabei geholfen, die Matura zu schaffen, doch eine Geschichte ist ihm ganz besonders in Erinnerung geblieben:

„Da hatte ich eine Mutter, die hatte zwei halbwüchsige Buben und ihr Bestreben war es, als alleinerziehende Mutter und voll-berufstätig in einer Bank, nebenbei die Matura – noch vor ihren Kindern – zu absolvieren. Was ihr auch gelungen ist! Sie hat dann auch auf der WU studiert – Bachelor und Master – und ist heute sehr erfolgreich in einer Bank als Controllerin tätig.”

Was ihn sonst noch stolz macht:

„Besonders stolz bin ich auf meine qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir sind wie ein Familienbetrieb und das merkt man. Mit unserer langjährigen schulischen Erfahrung und Expertise auch im Bereich der Beratung können wir wirklich sehr gezielt auf die Bedürfnisse und Wünsche unserer Schülerinnen und Schüler eingehen. Und das ist einfach das Asset unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dass das wirklich auch so funktioniert.”

Der Böhmische Prater und der Kurpark Oberlaa waren vor allem früher beliebte Ausflugsziele für ihn und seine Familie am Wochenende.

Beim Einkaufen besucht er auch gern mal seine Kollegen:

„Also ich kenne den KR Mag. Dr. Michael P. Walter, ich kenne den Herrn Kurt Tichy – seine Tochter Xenia, die jetzt das Geschäft übernommen hat, war mit meiner Tochter in der gleichen Schulklasse, ich kenne auch den Herrn Karl Atzler… Ich bin einfach ein kommunikativer Typ und führe gerne mal Small-Talk mit den Leuten, auch mit dem ärztlichen Personal oder in der Apotheke.“

Er hat auch die Entwicklungen der letzten Jahre beobachtet und wünscht sich – vor allem rund um den Reumannplatz und Keplerplatz – wieder mehr Ruhe und Sicherheit. Das wäre auch seine Zukunftsvision für seinen geliebten zehnten Bezirk.

Wer mehr über die “Humboldt Maturaschule” wissen möchte, schaut sich am besten das Interview an oder besucht die Humboldt Website: humboldtschule.at